Das Treffen der Austauschgruppe der Hörgeschädigten Ostbelgiens findet jeden dritten Dienstag im Monat statt. Die konkreten Daten sind:
● 15. Februar ● 15. März ● 19. April ● 17. Mai ● 21. Juni ● Juli und August Sommerpause ● 20. September ● 18. Oktober ● 15. November ● 20. Dezember
Wir treffen uns jeweils um 18:30 Uhr im PRT (Patienten Rat & Treff), Aachener Straße 6, 4700 Eupen. Eingeladen sind Betroffene, Angehörige, Freunde und Interessierte. Eine kurze vorherige Anmeldung ist hilfreich.
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hat das „Kleine Forum“ eine Sonderbeilage im Wochenspiegel, Kurier Journal und im Grenzecho herausgegeben.
Im Kleinen Forum sind alle als Betroffene aktiv in einer ostbelgischen Behindertenvereinigung. In den gemeinsamen Aktivitäten des Kleinen Forums wird die ostbelgische Behindertenpolitik besprochen, vor allem aber beschäftigt uns die Art und Weise, wie die UN-Behindertenrechtskonvention in unserer Gemeinschaft umgesetzt wird. Der Leitgedanke dabei: Nichts über uns, ohne uns!
Hier kann man sich die vierseitige Sonderbeilage ansehen oder herunterladen:
Wir haben die Texte in Leichte Sprache übersetzt und von einer Prüfgruppe der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. prüfen lassen. Zu den Texten geht es hier:
Sollten die Texte in einem anderen Format benötigt werden (zum Beispiel zur leichteren Einspeisung in eine Lesesoftware), stellen wir diese gerne zur Verfügung.
Hier geht es zur Vorstellung der beteiligten Vereinigungen in Leichter Sprache:
Seit dem 5. Oktober 2021 zeigt das Belgian Disability Forum (kurz BDF) jede Woche ein neues, barrierefreies Video, indem jeweils ein Ziel der Nachhaltigen Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals, kurz SDG) erläutert wird.
Auch im BRF läuft die Kampagne regelmäßig im Werbeblock.
Hier geht es zur Webseite des BDF mit den bisher veröffentlichten Videos und weiteren Infos:
Hier kann man alle bisher veröffentlichten Videos auf YouTube sehen:
Ziel 1 – Keine Armut
Ziel 3 – Zugang zu Gesundheit und Wohlergehen
Ziel 4 – Zugang zu hochwertiger Bildung
Ziel 5 – Geschlechtergleichheit
Ziel 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Ziel 10 – Abbau von Ungleichheiten
Ziel 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden
Bei dem folgende Text handelt es sich um allgemeine Erläuterungen des Belgium Disability Forum.
In den nachfolgenden Zeilen wird jeweils das Kürzel „SDG“ verwandt, wenn von den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen die Rede ist. Dieses Kürzel steht für „Sustainable Development Goals“. Auf diese Art und Weise wird eine gleiche Bezeichnung, sowohl in französischer, in niederländischer oder in deutscher Sprache, gewählt.
Die SDG – worum handelt es sich? Die Organisation der Vereinten Nationen setzt sich zusammen aus fast allen Staaten unseres Planeten und versucht auf Weltebene für ein gutes Funktionieren zu sorgen. Für „Organisation der Vereinten Nationen“ wird hier im weiteren Text das Kürzel VN benutzt. Im September 2015 hat die Staatengemeinschaft der VN beschlossen, dass insgesamt 17 Ziele auf Weltebene (bis 2030) erreicht werden sollen. Würde dies der Fall sein, gäbe es auf unserem Planeten keine Armut mehr, und keine Ungleichheiten und es wäre gelungen den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Um dies zu erreichen ist jeder aufgefordert mitzumachen: die Regierungen, die Unternehmen und auch jeder einzelne Bürger. Im Jahr 2017 hat Belgien der VN einen ersten Bericht über seine Anstrengungen die SDG zu erreichen, zukommen lassen. Im Jahr 2021 hat Belgien seiner Bevölkerung einen Umsetzungsplan vorgelegt. Der Nationale Höhere Rat für Menschen mit Behinderung hat dazu ein Gutachten verfaßt (http://ph.belgium.be/fr/avis-2021-16.htlm ) (verfügbar in Franzö. und in Nl.).
Betreffen die SDG auch die Menschen mit einer Behinderung? Selbstverständlich! Die SDG betreffen alle Menschen. Aber einige Ziele sind für Menschen mit Behinderungen wichtiger als andere. Für diese Ziele wurden die Videospots produziert. Sie sollten zum Nachdenken anregen, dazu dienen eine Diskussion in Gang zu bringen oder als Ausgangspunkt konkreter Massnahmen dienen.
Die 17 SDG In der Liste der zu erreichenden Ziele gibt es einige die für Menschen mit Behinderungen besonders wichtig sind. Sie sind mit Fettschrift markiert. 1. Keine Armut 2. Kein Hunger 3. Zugang zu Gesundheit und Wohlergehen 4. Zugang zu hochwertiger Bildung 5. Geschlechtergleichheit 6. Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen 7. Bezahlbare und saubere Energie 8. Zugang zu menschenwürdiger Arbeit und Wirtschaftswachstum 9. Industrie, Innovation und Infrastruktur 10. Weniger Ungleichheiten 11. Nachhaltige Städte und Gemeinden 12. Nachhaltiger Konsum und Produktion 13. Maßnahmen zum Klimaschutz 14. Leben unter Wasser 15. Leben an Land 16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen 17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Sieben Videospots Das Belgium Disability Forum (https://www.bdf.belgium.be), unterstützt durch das Europäische Behindertenforum (https://www.edf-feph.org) ) und dem Föderalen Institut für Nachhaltige Entwicklung , haben insgesamt 7 Videospots erstellt, um die Bevölkerung auf die Wichtigkeit dieser sieben Ziele für die Menschen mit einer Behimderung aufmerksam zu machen. Auf der Webseite des BDF werden diese im Wochenrythmus vorgestellt., wobei für jedes Ziel eine weiterführende Erläuterung beigefügt wird, die auf die wichtigsten Probleme der Menschen mit Behinderung im Zusammenhang mit dem vorgestellten Ziel hinweist. Diese, im PDF-Format erstellten Ergänzungen, sollten zum Nachdenken anregen, zur Diskussion und zur Interpellation der Politik dienen.
Eine barrierefreie Kommunikation mit den Betroffenen. Die Spots sind barrierefrei konzipiert und für alle Menschen verständlich – durch die Bildsprache – durch die einleitenden Erläuterungen – durch den Ton – durch die Untertitelung – durch die Gebärdenübersetzung
gestern, am 18.März 2020, wurden im BRF Fernsehen wichtige Informationen zum Thema Ausgangssperre wegen des Corona Virus gebracht. https://m.brf.be/blickpunkt/922515/
Leider gibt es zu diesem Nachrichtenbeitrag keine Untertiteln, auch kein DGS.
Deswegen hat Frau Mareike Meinert-Kruse für unseren Verein HOB VoG eine Präsentation in Leichte Sprache verfasst, so dass wir mit diesen Informationen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen können!
Sehr geehrte Mitgliederinnen und Mitglieder,
Interessentinnen und Interessenten,
kurze Vorab-Info über den neuen Vorstand für HOB VoG, der letzten Freitag, 13.3.2015, auf der Generalversammlung gewählt wurde:
Präsidentin: Gaby Jost
Vizepräsidentin: Gertrud Dalpiaz
Treasurer/Kassierer: Patrick Piel
Sprecherin für Gehörlose: Nicole Fryns (z.B. DGlB, Surdimobil, EUD, HGZ Aachen, etc.)
Sprecher für Schwerhörige: Patrick Hennings (onder ons, EFHOH, DSB, DCIG, CIV-HRM, etc.)
Herzlichen Dank für die bisherige Unterstützung in meiner Arbeit als Präsident/Vorsitzender, die ich letzten Freitag vom Herzen gern an unsere äußerst engagierte Gaby Jost übergeben habe.
Ich freue mich sehr über die Lösung, dass ich trotz Umzug nach Bremen, weiterhin aktiv für unsere Vereinigung mitarbeiten kann!
Wir haben zudem unseren Vorstand um zwei Aufgaben erweitert, da es viel Arbeit ist, um die Kontakte zu anderen Hörgeschädigtenvereinigungen auch außerhalb Belgiens zu pflegen und auszubauen, weshalb Nicole und ich uns nun diese Vorstandsarbeit aufteilen werden.
Nicole soll also erste Ansprechpartnerin in allen Fragen von Gehörlosen und ich in allen Fragen von Schwerhörigen sein. Auf diesem Wege wollen wir unsere bisherigen Arbeiten erst recht weiter vertiefen können.
Wir möchten eine Bitte vom Gebärdenstammtisch weiterleiten und bitten Sie/Euch an der Befragung teilzunehmen. Daniel braucht Antworten für seine Bachelorarbeit! Er beschäftigt sich mit der Gehörlosenkultur und Musik!
Vom Gebärdenstammtisch Heidelberg
Hallo Hörgeschädigte und Freunde!
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der SRH Heidelberg führt Lisa Grot eine Befragung durch, die sich an hörgeschädigte Menschen richtet.
Die Studie beschäftigt sich mit dem Erwerb der Bedeutung von Musik in der „Hörgeschädigtenkultur“, der Wahrnehmung von Musik, den Musikvorlieben sowie der Wirkung von Musik bei Hörgeschädigten. Es geht um Ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen rund um das Thema Musik, es gibt also keine richtigen oder falschen Antworten.
Lisa würde sich sehr freuen, wenn ihr euch etwas Zeit (ca. 20 min.) zum Ausfüllen des Fragebogens nehmen könntet. Mit der Beantwortung des Fragebogens leistet ihr einen großen Beitrag zum Erfolg der Studie. Die Fragebögen sind anonym und werden ausschließlich zum Zweck dieser Studie verwendet. Die Umfrage ist unter folgendem Link online abrufbar: https://www.soscisurvey.de/musikingehoerlosenkultur/
Ihr könnt diese Nachricht gerne auch an Freunde und Bekannte weiterleiten!
Menschen mit einer Behinderung müssen im Alltag mit Einschränkungen zurechtkommen, die nicht behinderten Menschen oft nicht bewusst sind. Der Kampf um Alltägliches wie zum Beispiel auch Anerkennung in Beruf und Öffentlichkeit gehört dazu. (Kay Wagner, 28.11.2012, BRF)
Wie schmerzhaft es für Behinderte sein kann, durch Äußerungen und Kommentare auf ihre Behinderung zurückgeworfen zu werden, hat jetzt ein Journalist des Radiosenders RTBF erfahren. François Colinet arbeitet seit acht Jahren als freiberuflicher Journalist beim Radiosender RTBF.
Seit Geburt ist Colinet behindert, alleine kann er sich nur im Rollstuhl fortbewegen. Für seine Arbeit beim Radio ist das egal, bei der RTBF hat man sich darauf eingestellt. Die Kollegen respektieren Colinet als “ganz normalen Mitarbeiter”.
Doch jetzt ist der Journalist während seiner Arbeit auf äußerst unangenehme Art mit dem Umstand konfrontiert worden, dass er mit einer Behinderung leben muss. Für die Musiksendung, für die er Beiträge macht, wollte sich Colinet mit der Sängerin Véronic Dicaire zu einem Interview treffen. Er rief bei dem Pressebeauftragten der Sängerin an, erklärte ihm sein Anliegen und fragte auch danach, ob der Raum, in dem das Interview stattfinden soll, zugänglich sei für einen Rollstuhlfahrer.
“Er hat mir mit der Frage geantwortet: Sind Sie Behinderter oder Journalist?”, erzählt Colinet von dem Telefongespräch. “Denn wenn Sie behindert sind und von diesem Umstand profitieren wollen, einen Künstler zu treffen, dann ist das zwar möglich. Aber das hat dann nichts mit Journalismus zu tun.”
Der Mann, der diese Antwort gegeben haben soll, ist Emmanuel Deroubaix. Als Pressebeauftragter vertritt er mehrere Künstler, darunter einige TV-Stars. Seit kurzem ist er auch Schöffe für die liberale MR in der Brüsseler Stadtgemeinde Woluwe-Saint-Lambert. Er bestreitet, diese Äußerungen gemacht zu haben. “Wenn der Kollege seine Arbeit als Journalist nicht machen kann, weil er behindert ist, ist es nicht meine Aufgabe, besondere Vorkehrungen für das Interview zu treffen”, sagte er der RTBF. Allerdings nicht vor laufender Kamera oder in ein Mikrofon.
Den Journalisten Colinet treffen solche Äußerungen tief. Es sei ein täglicher Kampf, sich mit der Behinderung herumzuschlagen. Aufstehen, Anziehen, arbeiten gehen, im Beruf ernst genommen werden – und das alles mit dem Rollstuhl, seinem ständigen Begleiter.
Der Journalist hat den Vorfall nicht auf sich sitzen lassen. Auf den Internetseiten der RTBF hat er einen ausführlichen Bericht über den Fall veröffentlicht und außerdem das Zentrum für Chancengleichheit über alles informiert. Denn er fühlt sich diskriminiert – und sieht das Gesetz dabei auf seiner Seite. Und das wohl zu Recht, denn tatsächlich verbietet das Antidiskriminierungsgesetz von 2003, eine Person an der Ausübung ihres Berufs zu hindern, nur weil sie behindert ist.
Nachdem der Fall für einigen Wirbel im Internet gesorgt hat, wo es viele Kommentare der Solidarität für Colinet gab, meldete sich auch noch einmal Emmanuel Deroubaix zu Wort. Er leugnet zwar noch immer, die Worte so gesagt zu haben. Doch immerhin entschuldigt er sich schriftlich “bei all denjenigen, die sich durch die Äußerungen, die mir nachgesagt werden, verletzt fühlen können, und vor allem bei dem Hauptbetroffenen.”
alle, die noch dieses Jahr, also im Jahr 2012, in unserer Vereinigung „Hörgeschädigte Ostbelgien VoG“ Mitglied werden wollen, das Jahr 2012 ist dann beitragsfrei.
Offre d’affiliation gratuite pour tous les nouveaux membres de l’Asbl „Hörgeschädigte Ostbelgien VoG“: pas de cotisation pour cette année 2012.