Welttag des Hörens

12034425_10207572296364952_2524235352956853601_oAuf einem Lunch-Seminar werden am 1. März 2016 im Europäischen Parlament die Vorzüge professioneller Hörgeräteversorgung besprochen.
Dieses Lunch-Seminar wird von EFHOH (European Federation of the Hard of Hearing, Dachorganisation für DSB und HOB), AEA, (Association of the European Hearing Aid Professionals), hear-it AISBL und EHIMA (European Hearing Instruments Manufacturers Association) organisiert.

Auszug aus dem Text des folgenden Links (http://www.hear-it.org/de/40-millionen-europaer-gesunder-und-geistig-fitter):
“Die gesundheitlichen Vorteile einer professionellen Hörgeräteversorgung, sowie die Kosten einer unbehandelten Schwerhörigkeit stehen zu einem Lunch-Seminar am 1. März, im Europäischen Parlament in Brüssel im Fokus. Unter dem Titel: “Hörbewusstsein – Professionelle Hörgeräteversorgung macht gesünder und geistig fitter” wird das Seminar anlässlich des Tags des Hörens (Weltgesundheitsorganisation) durchgeführt.”

Ich persönlich freue mich sehr, dass nun auch das Thema Schwerhörigkeit im Europaparlament mehr Aufmerksamkeit bekommt!

Umfrage von WHO

Ich bitte alle Freundinnen und Freunde, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, sich paar Minuten Zeit zu nehmen und an dieser Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage ist in vielen Sprachen auswählbar.
Wir brauchen möglichst umfassendes Feedback für dringende Verbesserung unserer Gesundheitspolitik, auch in Deutschland.

Hintergrund dieser Umfrage von WHO:

Weltweit werden zur Zeit mehr als eine Milliarde Hilfsmittel benötigt und im Jahr 2050 werden es etwa 2 Milliarden sein. Aber nur einer von zehn Menschen mit Hilfmittelbedarf hat Zugang zu Hilfsmitteln. Um das zu ändern, möchte die WHO eine Liste der 50 wichtigsten Hilfsmittel (WHO Model List of Priority Assistive Products (APL)) entwickeln. Diese Liste soll die WHO-Mitgliedsstaaten dabei unterstützen, Sozialgesetze und Programme zu realisieren, die die Versorgung mit diesen Hilfsmitteln sicherstellen. Vorbild für das Projekt ist die erfolgreiche Veröffentlichung der Liste der wichtigsten Medikamente (Essential Medicines List (EML)). Wie die Medikamentenliste soll die Liste der wichtigsten Hilfsmittel den Zugang zu hochwertigen kostengünstigen Produkten erleichtern.

Die WHO führt deshalb eine weltweite Umfrage durch, mit deren Hilfe die 50 wichtigsten Hilfsmittel identifiziert werden sollen.

Alle am Thema Hilfsmittel Interessierten, besonders die Nutzer, deren Familien und Interessenvertretungen sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Bitte laden Sie Kollegen und Freunde ebenfalls dazu ein.

….

Take part in this important survey and help WHO. Please share widely. The survey is in 50 spoken languages!
Online Survey:

https://extranet.who.int/dataform/355553/lang/en/newtest/Y

Webplayer (VerbaVoice), short explanation in English

Dear Members and Friends,

here is a file that briefly explains how the web player (VerbaVoice) works.

Info Webplayer eng

We are pleased that this service is now in Eurpa other countries, where English is spoken possible.
This will be possible when more interpreters cooperate with this company.
So once more hearing impaired people can be accessible way, eg to the doctor, lawyer, authority and so on.
It goes on exciting, we continue to work with passion.

An important note, the web player is only active when there is a live broadcast, otherwise the player will remain dark.

Your Patrick Hennings

Webplayer (VerbaVoice), courte explication en français

Chers membres et amis,

ici est un fichier qui explique brièvement comment le lecteur web (VerbaVoice) fonctionne.
Feuille d’information – Webplayer
Nous sommes ravis que ce service est maintenant en Wallonie et travaux „d’allemand communautaires».
Nous espérons trouver plus d’interprètes en Wallonie, de sorte que l’interprétation (Services d’interprétation par l’intermédiaire de l’Internet, PC, Tablet, mobile phone) fonctionne vraiment.
Par exemple, lors de la visite d’une autorité publique, ou lors de la visite d’un médecin, cette interprétation peut être utilisé.
Il va sur passionnant, nous continuons à travailler avec passion.

Votre Patrick Hennings

Ein Roboter wie aus Fleisch und Blut

Quelle

Das Wissenschafts-Museum in London präsentierte diese Woche Rex, den bionischen Menschen. Er ist ein Sammelsurium der fortschrittlichsten künstlichen Gliedmassen und Organe der Welt.

Quellen: www.20min.ch
Siehe unter Website mit Video

Und wieder ist man dem künstlichen Menschen ein Stück näher gerückt. Wissenschaftler aus aller Welt haben an Rex, dem bionischen Menschen, mitgearbeitet. Diese Woche wurde der Roboter aus künstlichen Organen und Körperteilen der Öffentlichkeit präsentiert. Der «Eine-Million-Dollar-Mann» gilt als das Nonplusultra der modernen Technik.

Rex besteht aus Gesichts-, Hüft-, Knie-, Fuss- und Handprothesen. Alle davon sind bereits auf dem Markt erhältlich, ebenso wie künstliche Netzhaut, Hörschnecken und das Herz. Seine weiteren internen Organe wie Bauchspeicheldrüse, Lunge oder Blase stehen noch im Entwicklungsstadium.

Künstliches Blut

Der Magen liegt noch in weiter Ferne, wie der «Independet» berichtet. Der einzige künstliche Magen, den man bisher gesehen hat, ist unter anderem noch zu gross, erklärt Rich Walker, Entwicklungsleiter des Projekt Rex. Dennoch habe man bereits 60 bis 70 Prozent des Menschen künstlich nachbauen können.

Auch der deutsche Sozialpsychologe Bertolt Meyer von der Universität Zürich war in die Entwicklung involviert. Sein Favorit ist das künstliche Blut. «Es ist aus Nano-Partikeln hergestellt, die in der Lage sind, Sauerstoff zu binden und wieder abzugeben, so wie echtes Blut.» Ihm zufolge ist auch eine künstliche Niere nicht mehr allzu fern. Das würde Transplantationen überflüssig machen.

Das Hirn bereitet Kopfzerbrechen

Noch nicht einmal auf dem Radar ist Walker zufolge das Hirn. Der komplexeste Teil des Menschen wird die Wissenschaftler noch lange beschäftigen. «Es ist höchst unwahrscheinlich, dass wir in unserer Lebensspanne oder in derjenigen unserer Enkel einen vollständigen reproduzierten Körper mit künstlicher Intelligenz sehen werden.»

Und wieder ist man dem künstlichen Menschen ein Stück näher gerückt. Wissenschaftler aus aller Welt haben an Rex, dem bionischen Menschen, mitgearbeitet. Diese Woche wurde der Roboter aus künstlichen Organen und Körperteilen der Öffentlichkeit präsentiert. Der «Eine-Million-Dollar-Mann» gilt als das Nonplusultra der modernen Technik.

Rex besteht aus Gesichts-, Hüft-, Knie-, Fuss- und Handprothesen. Alle davon sind bereits auf dem Markt erhältlich, ebenso wie künstliche Netzhaut, Hörschnecken und das Herz. Seine weiteren internen Organe wie Bauchspeicheldrüse, Lunge oder Blase stehen noch im Entwicklungsstadium.

Künstliches Blut

Der Magen liegt noch in weiter Ferne, wie der «Independet» berichtet. Der einzige künstliche Magen, den man bisher gesehen hat, ist unter anderem noch zu gross, erklärt Rich Walker, Entwicklungsleiter des Projekt Rex. Dennoch habe man bereits 60 bis 70 Prozent des Menschen künstlich nachbauen können.

Auch der deutsche Sozialpsychologe Bertolt Meyer von der Universität Zürich war in die Entwicklung involviert. Sein Favorit ist das künstliche Blut. «Es ist aus Nano-Partikeln hergestellt, die in der Lage sind, Sauerstoff zu binden und wieder abzugeben, so wie echtes Blut.» Ihm zufolge ist auch eine künstliche Niere nicht mehr allzu fern. Das würde Transplantationen überflüssig machen.

Das Hirn bereitet Kopfzerbrechen

Noch nicht einmal auf dem Radar ist Walker zufolge das Hirn. Der komplexeste Teil des Menschen wird die Wissenschaftler noch lange beschäftigen. «Es ist höchst unwahrscheinlich, dass wir in unserer Lebensspanne oder in derjenigen unserer Enkel einen vollständigen reproduzierten Körper mit künstlicher Intelligenz sehen werden.»

Forscher zapfen natürliche Batterie im Ohr an

8.11.2012

Patrick P. Mercier; Neu entwickelter Chip: Im Innenohr implantiert soll er selbst mit Strom versorgen

Der Chip ist nur winzig, doch er verspricht Großes: Forscher haben ein Implantat entwickelt, das im menschlichen Ohr Energie gewinnen kann. Die Technik soll eines Tages helfen, Hörgeräte und andere medizinische Apparate im Körper mit Strom zu versorgen.

In den Tiefen ihres Ohrs besitzen Säugetiere – und somit auch der Mensch – eine natürliche Batterie: Eine Kammer, die mithilfe von Ionen ein elektrisches Potential erzeugt und die Nerven anregt. Forschern ist es jetzt gelungen, mit einem winzigen Implantat diese Ohrenbatterie anzuzapfen. Sie hoffen, mit der Technik einmal Hörimplantate und andere medizinische Geräte im Ohr mit Strom versorgen zu können, schreiben die Wissenschaftler um Patrick Mercier vom Massachusetts Institut of Technology (MIT) im Fachmagazin „Nature Biotechnology“.

Um zu hören, wandelt das Ohr ein mechanisches Signal, die Vibrationen des Trommelfells, in ein elektrochemisches um, das vom Gehirn entschlüsselt werden kann. Bei diesem Vorgang spielt die Batterie im Ohr eine entscheidende Rolle: Sie liefert quasi den Strom, der die elektrochemischen Signale erzeugt. Mit Sitz in der Hörmuschel ist die Kammer der Batterie durch eine spezielle Membran in zwei Teile getrennt. Ein Ungleichgewicht von Kalium-Ionen auf der einen und Natrium-Ionen auf der anderen Seite der Membran erzeugt eine elektrische Spannung, angeregt durch spezielle Pumpen, die Ionen von der einen Seite zur anderen befördern können.

An keiner anderen Stelle im Körper von Tieren existiert eine derart große, Strom erzeugende Struktur. Dennoch mussten die Forscher, um die Ohrenbatterie für sich nutzen zu können, eine Hürde überwinden: Die Struktur besitzt zwar – zumindest außerhalb von einzelnen Zellen – die höchste elektrische Spannung im Körper. Aus elektrotechnischer Sicht ist diese jedoch trotzdem äußerst gering. Hinzu kommt, dass die Forscher, um das Hörvermögen nicht zu stören, für ihre Technik nur einen geringen Teil der Energie abzapfen durften.

Ausbeute: Ein Nanowatt Strom über fünf Stunden lang

Abgestimmt auf diese Bedingungen entwickelten die Forscher einen Chip mit einem Funksender, der auf nur extrem wenig Energie angewiesen ist. Das kleine Bauteil platzierten sie anschließend auf dem Körper eines Meerschweinchens und verbanden es über Elektroden mit der natürlichen Batterie im Ohr des Tieres.

Die Technik funktionierte: Über fünf Stunden konnten die Forscher eine Leistung von rund einem Nanowatt gewinnen und das Funkgerät am Laufen halten – während der Zeit sendete es Informationen über chemische Vorgänge im Innenohr des Tiers.

„Wir wissen bereits seit 60 Jahren, dass diese Batterie im Ohr existiert und dass sie sehr wichtig fürs Hören ist“, sagt Konstantina Stankovic vom Massachusetts Eye and Ear Infirmary. „Bisher hat jedoch noch niemand versucht, die Batterie zu nutzen, um Elektronik anzutreiben.“ Dies liege vor allem daran, dass die Region mit dem höchsten Potential als sehr sensibel gilt. Das Meerschweinchen überstand den Eingriff jedoch ohne Probleme: Auch nach dem Implantieren der Technik reagierte es bei Hörtests noch so gut wie zuvor.

Noch befindet sich die Technik mitten in der Entwicklung, als nächstes muss der Chip direkt ins Ohr implantiert werden und dann sein Können beweisen. Eines Tages allerdings hoffen die Forscher, die Technik in der Medizin einsetzen zu können. So wäre etwa denkbar, dass sie Cochlea-Implantate oder Hörgeräte, die in der Nähe des Innenohrs sitzen, mit Strom versorgen.

Eine weitere mögliche Anwendung wäre die Energieversorgung von kleinen, implantierten Apparaten, die in bestimmten Intervallen Medikamente abgeben. Auch solche Anwendungen sind momentan in der Entwicklung – quasi als Apotheke unter der Haut.

irb

Hörgerät, das auf Backenzähnen getragen wird

Eine neue und hochinteressante Technik für Menschen, die an einem einseitigen Hörverlust leiden und die Haarzellen oder das Innenohr zu stärk geschädigt sind.

„SoundBite“ nutzt den Knochen des Kopfs, um die Töne zum Ohr weiterzuleiten. Das Mikrofon, das sehr winzig ist, wird im Gehörgang des Ohrs platziert, wo die Schallwellen wahrgenommen werden.
Diese Geräusche werden dann zu einem Sender hinter dem Ohr gesendet. Der Sender ist kleiner als die herkömmlichen HinterdemOhr-Hörgeräte. Von diesem Sender wird der Schall an eine Vorrichtung, die nur halb so groß wie ein Streichholz ist, die sich im Mund links oder rechts an den Backzähnen befindet, übertragen. Diese Vorrichtung liegt wie ein Draht um die Backenzähne, ähnlich wie bei einer Zahnbrücke.
Sobald es eine Schallübertragung empfängt, konvertiert der Zahn über die Vorrichtung diese Signale in winzige Schwingungen, die für den Benutzer nicht wahrnehmbar sind.
Die Schwingungen werden über die Zähne geführt, durch den Knochen, zum Gehirn.

Dieses Gerät arbeitet wie ein CI, benötigt jedoch keine Operation.

Eine Studie, die in der Fachzeitschrift „Otology & Neurotology“ veröffentlicht wurde, zeigte, dass das neue Gerät die Fähigkeit der Patienten, Sprache in geräuschvoller Umgebung um durchschnittlich 25 Prozent besser verstehen können, bei einem Drittel der Patienten sogar eine Verbesserung von 30 Prozent.
Ein Jahr lang soll die Studie des Geräts, die rund 600 £ kostet, dauern, die jetzt an verschiedenen Zentren in ganz Europa, einschließlich der Universitätsklinik Southampton, im Gange ist.

The new hearing aid, called the SoundBite, uses the bones of the head to conduct the sound to the working ear

Mehr zum Artikel -> http://www.dailymail.co.uk/health/article-2218177/Hearing-aid-wear-teeth-help-deaf-ear.html#ixzz29TMjN5Dn

Und es gibt auch in WELT einen weiteren Artikel zu dieser neuen Innovation.
-> Link